Blogparade: Evernote ist ideal für Journalisten

Eher durch Zufall bin ich auf Sebastian Brinkmanns Blogparade “Wie Journalisten Evernote benutzen” gekommen. Aber dann war ich sofort Feuer und Flamme.

Den Link zu seiner Seite ‘‘www.journalisten-tools.de’‘ habe ich als Erstes in einer neuen Notiz, natürlich auf meinem Tablet in Evernote gespeichert, mit Titel versehen und das Intro formuliert. Dann gesichert und ab an meinen Computer, denn dort schreibe ich viel lieber …

Und genau diese Variabilität liebe ich an Evernote. Deshalb habe ich den schwarzen Elefanten auf grünem Grund sowohl auf dem PC, auf dem Tablet und auf meinem Smartphone. Das Beste: Alles ist kostenfrei.

Was Evernote kann …

Sammeln. Ordnen. Visualisieren. Sortieren. Erinnern. Speichern. Handnotizen festhalten. Screenshots. Notizen an Freunde oder Kollegen versenden. In den Notizen suchen. Mails aus Outlook speichern. Und. Und. Und.

Alles was ich brauche und noch viel mehr. Bis jetzt habe ich wahrscheinlich nur ein Bruchteil der Anwendungen ausgeschöpft und bin dennoch begeistert. Arbeitstechnisch gesehen, bin ich eher der chaotische Typ. Die besten Ideen kommen mir, wenn ich einfach durch die Gegend oder das Netz streune. Und deshalb ist Evernote für mich so wichtig. Nichts geht verloren. Alles ist an einem Ort.

Was Evernote nicht kann ….

Selbst schreiben! Scherz beiseite, es gibt nicht viel, was ich an Evernote vermisse oder nicht gut finde. Vielleicht, dass ich als Sparfuchs bei der Archivierung der Artikel aus dem Feedreader Feedly die Pro, also die kostenpflichtige Variante, benötige. Vielleicht würde ich mir auch wünschen, dass die Syncronisierung an meine PC etwas besser funktioniert, mehr Formatierungsmöglichkeiten integriert sind. Vielleicht, dass bei der Food App, sofort nur meine eigenen Gerichte aufgeschlagen würden und die Rezeptsuche mit deutschen Rezepten angereichert wäre. Aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Zumal ich mir noch nicht einmal sicher bin, ob diese Funktionen nicht doch vielleicht möglich sind. So tief bin ich in die Evernote Materie noch nicht eingestiegen. Aber alle meine Kritikpunkt sind dafür, dass es kostenfrei ist, aus meiner Sicht zu vernachlässigen.

Wofür ich Evernote nutze?

Über 60 Notizen, in fünf Notizbüchern: das ist bis jetzt meine Ausbeute. Das sagt aber nichts über die Häufigkeit, die Art und die Intensität aus, mit der ich Evernote einsetze. Denn, wenn ein Artikel fertig geschrieben ist, lösche ich die Notiz auch gerne mal. Das befreit.

Da ich freiberuflich arbeite, hat natürlich jeder Job ein eigenes Notizbuch. Ein Idee für einen Artikel = eine Notiz. Wenn ich bei meinen täglichen Recherchen auf etwas Interessantes stoße, dann ab damit in die thematisch passende Notiz, in welcher Form auch immer, als Link, Bild, PDF, Dokument etc. In meinem virtuellen Gedächtnis geht nichts verloren. Schlagwörter helfen bei der Orientierung.

Privat nutze ich das Zusatzangebot “Food” sehr intensiv.Darüber sammle ich meine Lieblingsrezepte, sei es, indem ich den Rezepte-Zettel meiner Freundin kopiere und in die App integriere oder sei es, dass ich einen Link hinterlege.

Was Evernote mir noch bieten kann?

Als nächstes werde ich mich mit dem Web Clipper beschäftigen. Da ich seit kurzem den Web-Browser Chrome verwende, erhoffe ich mir hier bei Internetrecherchen weitere Arbeitserleichterungen. Und anschließend versuche ich die Verknüpfung mit dem Google Kalender?! Also man sieht, es gibt noch viel zu entdecken!

Ein Journalist ohne Evernote?

Das geht bestimmt, aber es hilft bei der Arbeit und auch im privaten Umfeld.(Ich benutze auch Schränke um meine Anziehsachen übersichtlich und griffbereit zu präsentieren 😉 Immer verfügbar auf allen Geräten, ist es für mich ein guter Begleiter geworden. Alternativen? Gibt es, aber getestet habe ich sie aus Zeitmangel nicht. Wer Lust hat, kann sich hier die 20 Altenativen zu Evernote anschauen.