5 Tipps für frisch gebackene Social Media Manager

Wer viel Herzblut in die Social Media Strategie gesteckt hat, um das IHK Zertifikat in den Händen halten zu dürfen, stößt als Social Media Manager anfangs schnell an seine Grenzen. Was gibt es zu beachten?

5 Tipps für Social Media Beginners

1. Am besten sofort starten!

Wer sich bis jetzt noch nicht aktiv in den sozialen Medien bewegt, sollte jetzt damit anfangen. Bloggen, liken, sharen, monitoren, zwitschern und plussen: So gewinnt ein frisch gebackener Social Media Manager auch in seinem beruflichen Umfeld an Glaubwürdigkeit und Authentizität. Fotonarren sind bei Instagram oder Pinterest richtig. Schreibvirtuosen werden vielleicht erst mit einem Blog starten.

Facebook ist aufgrund seiner Größe Muss. Netzwerker und B2Bler freunden sich vielleicht eher mit Xing an und linsen auch bei LinkedIn rein. Menschen des kurzen Wortes lieben vielleicht Twitter oder Trumblr. Liebhaber der bewegten Bilder tummeln sich bei You Tube usw. Doch Achtung: Jedes Netzwerk tickt anders. Zuhören und Beobachten steht an erster Stelle. Was interessiert? Wo sind meine relevanten Kunden? Wie erreicht man Interaktionen? Welche Informationen generieren die meisten Kommentare?

2. Aktualität ist Trumpf

Kaum ein Tag vergeht, an dem soziale Netzwerke eine Änderung umsetzt. Hier heißt die Devise: Am Ball bleiben. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Influencern folgen: Who to follow?
  • RSS-Feeds – „Really Simple Syndication“ abonnieren: Einstieg für RSS-Feed Beginners
  • BarCamps oder BARssessions besuchen
  • BAR-Alumni Social Media Manager Gruppe auf Facebook

3. Kontinuität und Geduld

“Rom ist nicht in einem Tag erbaut worden” und Visitors, Fans, Follower, Kreislinge usw. zu gewinnen benötigt Zeit und viel Geduld. Zum Beispiel wächst die Hälfte aller Seiten auf Facebook nicht schneller als 0.64% pro Woche. Während Selbstständige, Freiberufler oder kleinere KMUs in eigener Verantwortung arbeiten, haben es Social Media Manager in Marketing- oder Kommunikationsabteilungen oft schwerer. Deshalb sollten alle in den Entwicklungsprozess miteinbezogen werden. Stichwort: interne Social Media Guidelines und Enterprise 2.0.

4. Zeitkiller: Social Media

Die Zeit aus den Augen zu verlieren, ist nicht nur eine Gefahr für User. Auch Profis kennen das Gefühl. Nur mal eben checken, was auf den Plattformen los ist und schon ist wieder eine Stunde verstrichen. Deshalb ist es wichtig die Strategie im Auge zu behalten. Wenn es beispielsweise darum geht, Kunden zu generieren, muss sich der Zeitaufwand nach einiger Zeit auch in Kundenkontakten wiederspiegeln. Stehen PR und Markenpräsenz im Vordergrund, zählen Fans und Follower. In Hinblick aus SEO (neues Facebook Graph Search) steht die Interaktion immer mehr im Fokus.

5. Rechte und Datenschutz

Social Media bietet nicht nur Chancen, sondern auch Risiken. Daten- und Rechtsicherheit stehen im Vordergrund. Ein Impressum gehört zum Beispiel ebenso zu jedem Auftritt wie gezielte Vorüberlegungen, wie man auf negative Kommentare reagiert. Bei Fotos und Videos auf die Urheberschaft achten. Am besten ist es, selbst die Kamera in die Hand zu nehmen und auf Motivsuche gehen, denn Katzen gibt es überall 😉